Skipnavigation Virtuelles Museum zur Geschichte Mecklenburgs und Vorpommerns

Springe direkt zu:

Menü öffnen
Kunst und Architektur | 1900 bis 1950 | Mecklenburg bis 1945

Franz Bunke: Landweg

Gemälde Landweg von Franz Bunke
  • um 1910
  • Öl auf Leinwand
  • Höhe 58,5 cm

Im Zuge der Entstehung zahlreicher Künstlerkolonien in Europa während der zweiten Hälfte des 19. Jh. fand sich auch in Schwaan um 1880 eine Gemeinschaft von Malern.

Die gebürtigen Schwaaner Franz Bunke, Rudolf Bartels, Peter Paul Draewing und der Hamburger Alfred Heinsohn bilden die Hauptvertreter der einzigen Mecklenburger Künstlerkolonie. Sie studierten an der Weimarer Großherzoglichen Kunsthochschule Landschaftsmalerei und betrieben in der mecklenburgischen Heimat ihr Naturstudium.

Dem Maler und Professor Franz Bunke ist der Durchbruch der Freilichtmalerei in Mecklenburg zu verdanken. Mit seinen Schülern reiste er Jahr für Jahr nach Schwaan, um in den Sommermonaten vor der Natur, en plein air, zu malen. Der erste Weltkrieg brachte einen tiefen Einschnitt in das Schaffen der Schwaaner Maler. Draewing, Bartels und Heinsohn wurden eingezogen und verließen die heimatliche Kleinstadt. Wenngleich sich die Malerkolonie nicht vollends auflöste, waren die fruchtbaren Jahre beendet. Franz Bunke fühlte sich weiterhin seiner Heimatstadt verbunden und kam bis zu seinem Tode 1939 mit seinen Schülern stets nach Schwaan.

Text: K. S.

Das Originalexponat finden Sie hier:

Das Exponat bezieht sich auf: