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Gelehrte Gesellschaften und allgemeine Schulpflicht

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Johann H. v. Thünen, Begründer der Agrarwissenschaft, um 1830

Wissenschaft wird neben der Universität in „gelehrten“ Gesellschaften gepflegt. Friedrich Lisch begründet mit dem Verein für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde die wissenschaftliche Landeshistoriographie. Der Neubrandenburger Privatgelehrte Ernst Boll schreibt eine sozial geprägte Geschichte Mecklenburgs. 1847 gründet sich der Verein der Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg. Seine Mitglieder tragen maßgeblich zur landesweiten Erforschung von Flora, Fauna und Geologie des Landes bei.
Die Lateinschulen wandeln sich zu Bürger- oder Realschulen. Die Gymnasien übernehmen die preußischen Prüfungsbestimmungen.

Paedagogium Putbus 1839
Pädagogium Putbus 1839

Unter preußischer Herrschaft wird die Universität zur "Königlichen Universität Greifswald". Eine starke Verbreitung bewirkt dort das Wirken von Ernst Moritz Arndt mit seinem 1802 fertig gestellten "Versuch einer Geschichte der Leibeigenschaft in Pommern und Rügen".

In Stettin entsteht 1804 ein Lehrerseminar für Grundschullehrer.

In Stettin wird das Akademische Gymnasium mit dem Ratslyzeum zum "Vereinigten Königlichen und Stadt-Gymnasium" zusammengelegt und die führende Schule der Provinz Pommern.

Ab 1824 besteht allgemeine Schulpflicht.

Wissenschaft wird neben der Universität in "gelehrten" Gesellschaften gepflegt.

1824 gründen "Freunde und Beförderer der Vaterlandskunde" in Stettin die Gesellschaft für Pommersche Geschichte. Sie publiziert die "Baltischen Studien" und hat Ausschüsse in Greifswald und Stettin.

1836 wird in Putbus auf der Insel Rügen ein Pädagogium mit Internat für Knaben aus dem pommerschen Adel gegründet.

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