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Schloss Güstrow und der Croy-Teppich

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Schloss Güstrow
1590

Reformation und Humanismus führen zur Renaissance. Bei Hofe und in größeren Städten blüht die Kunst auf. Das Druckgewerbe erlebt einen beachtlichen Aufschwung. Die Architektur erreicht in Mecklenburg mit dem Güstrower Schloss im Übergang von der italienischen zur niederländischen Renaissance nationalen Rang. Schlösser wie Gadebusch, Wismar (Fürstenhof), teilweise auch Bützow und Schwerin, zeigen besonders in ihrer Terrakottagestaltung Verwandtschaft. Der aus Holland stammende und in Lübeck ansässige Statius von Düren betreibt in Schwerin vermutlich eine Filiale für die Herstellung von „gedruckten Steinen“.

Croy-Teppich Greifswald
Croyteppich 1554, Bildwirkerei aus dem Nachlass des Ernst Bogislaw von Croy

Bei Hofe und in größeren Städten blüht die Kunst auf. Das Druckgewerbe erlebt einen beachtlichen Aufschwung. Philipp I. von Pommern-Wolgast entfaltet eine rege Bautätigkeit, wozu auch das Schloss in Wolgast gehört, das nach einem Brand 1557 in mehreren Etappen als Residenz ausgebaut wird. Er gibt auch 1554 den Croy-Teppich in Auftrag. Das großformatige Kunstwerk zeigt die Mitglieder der verwandten Fürstenhäuser von Pommern und Sachsen mit den Reformatoren Martin Luther, Philipp Melanchton und Johannes Bugenhagen.

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