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Wissenschaft und Bildung | 1850 bis 1900 | Mecklenburg bis 1945

Modell Schulanlage Göldenitz (Maßstab 1:25)

Bild
360° Ansicht

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  • 1878/80, Breite: 110 cm

Nach dem Brand des alten Schulhauses erhält das domaniale Dorf Göldenitz eine neue Dorfschule aus roten Klinkern (Domanium). Der Zweckbau ist in Schule und Lehrerwohnung geteilt. Das Gelände umfasst neben dem Schulhaus Wirtschaftsgebäude, wie Stallscheune und Bienenschauer sowie den Lehrergarten. Zugehöriges Acker- und Weideland liegt z. T. neben dem Garten, aber auch ¼ bis ½ Stunden vom Gehöft entfernt. Der Lehrer ist „Selbstversorger“. Fast alle mecklenburgischen Landschulen sind „Einklassenschulen“. Bis zu 80 Kinder pro Klasse sind erlaubt.

Der Wochenstundenplan enthält die „Unterrichtsgegenstände“, verteilt auf die verpflichtenden 26 Unterrichtsstunden im Winter. Zeichnen, Turnen für Knaben sind „Kann-Bestimmungen“ und werden hier nicht erteilt.
Anweisung für die Dorfschule Brodersdorf im Winter 1912:
„Allgemeine Grundsätze für den Unterricht: Der Unterricht erstreckt sich im allgemeinen auf die religiöse und sittliche Ausbildung der Jugend durch Elementarunterricht in der Religion, sowie auf Ausbildung des Verstandes und Gedächtnisses für den Bedarf des praktischen Lebens auf dem Lande.“

Text: S. Ka.

Das Originalexponat finden Sie hier:

Landschulmuseum Göldenitz

Das Exponat bezieht sich auf:

Kontakt

Landschulmuseum Göldenitz

Am See 7
18196 Göldenitz