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Herzogliches Tuch und schwedische Inrastruktur

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Darstellung von Zierformen an Bauernhäusern um 1740

In Mecklenburg-Strelitz wird in Neubrandenburg und Wesenberg das Wollenweber- und Tuchmacherhandwerk, die Glasherstellung und der Tabak- und Hopfenanbau gefördert. Herzogliche Tuchfärbereien entstehen in Mirow und Feldberg. Die Produktion von Wolle, Tuchen, Tabak und Seide in Mecklenburg-Schwerin und der Zuzug ausländischer Gewerbetreibender in die Schweriner Schelfstadt sind durch die ausländische Konkurrenz wenig erfolgreich. Tabak, Holz, Getreide und Glas werden exportiert. Der Handel läuft über Rostock, Lübeck und Hamburg.

Hafen Anklam 1724
Hafen Anklam
Darstellung aus dem Jahr 1724

Nach der Bildung von Preußisch-Pommern entsteht in Stettin eine französische Kolonie zur Entwicklung der Produktion. Pasewalk wird als Militärstandort umfassend ausgebaut. Dort hat das „Königlich Preußische Markgräflich Bayreutsche Regiment Dragoner“ sein Hauptquartier.

Schweden verbessert die Landstraßen und baut Postverbindungen auf. Eine Besserung in der Segelschifffahrt erfährt Barth in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Sie beginnt 1728 mit dem Bau eines Schiffes von 72 Tonnen. In Stralsund entsteht eine Stärkefabrik. Eine Woll- und Zeugmanufaktur erhält ein Privileg für Schwedisch-Pommern. Trotzdem melden 15 von 20 Handelshäusern Bankrott an. Andere Hafenstädte überflügeln Stralsund im Seehandel.

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Infobox-Grafik: Maschinenfabrik Klingebiel © Peter Lück

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