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Schwarze Kunst - Raum 1

Handschriften und Drucke auf Pergament

Psalterium feratium, Handschrift um 1400
Einzelblatt aus der Fragmentsammlung der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern, im Jahr 2019 erschlossen und inhaltlich zugeordnet von Anette Löffler

Psalterium feratium

(Fragment einer Handschrift in Textura um 1400, Pergamentblatt mit qualitätsvoller vierzeiliger blauer Initiale mit roter floraler Verzierung)

Ein Psalterium ist eine liturgische (die Gottesdienstordnung und -zeremonien betreffende) Handschrift, welche die 150 biblischen Psalmen in einer bestimmten Reihenfolge enthält. In der linken Spalte beginnt Psalm 80 mit den Worten „Exultate deo“. Psalterien bildeten im Spätmittelalter meist Teile des Breviers (liturgisches Buch) oder eines Stundenbuches.

Das Fragment dieser liturgischen Handschrift steht beispielhaft für die Qualität spätmittelalterlicher Handschriften.

Der Permennter - Herstellung von Pergament, Holzschnitt von Jost Amman (1568)
Digitalisat: Goethe Universität Frankfurt am Main Holzschnitt von Jost Amman (1568)

Der Permennter - Herstellung von Pergament

Illustration aus dem Buch: Eygentliche Beschreibung aller Stände auff Erden, hoher und nidriger, geistlicher und weltlicher, aller Künsten, Handwercken und Händeln : ec. vom grösten biß zum kleinesten, auch von irem Ursprung, Erfindung und gebreuchen / durch den weitberümpten Hans Sachsen gantz fleissig beschrieben und in teutsche Reimen gefasset.