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Handwerk und Industrie | 1950 bis 2000 | Mecklenburg-Vorpommern

Loggerbau auf der Volkswerft

H. Reinl: Loggerbau auf der Volkswerft
  • Helmut Reinl, um 1952, Öl auf Hartfaser, Breite: 100 cm

Im Rahmen der Reparationsleistungen an die Sowjetunion liefert die Volkswerft Stralsund bis Ende 1953 rund 150 Logger aus. Diese Schiffe werden überwiegend in der Ostsee zum Fischfang eingesetzt. Obwohl die Gestehungskosten pro Schiff 1,2 Mio. Mark betragen, werden nur 400.000 Mark pro Schiff auf dem Reparationskonto angerechnet.

Die DDR gehört zu den größten Schiffbaunationen der Welt. Nahezu unbekannt ist, dass die meisten ostdeutschen Werften ihre Gründung und ihren Aufschwung den überzogenen sowjetischen Reparationsforderungen nach Ende des II. Weltkrieges „verdanken“.

Die Ausgangslage für den wirtschaftlichen Wiederaufbau unterscheidet sich in der sowjetischen Besatzungszone recht bald von der Situation in den übrigen Zonen. Auch wenn die Zerstörungen der Industrie geringer sind als oft angenommen, bereitet das kaum noch leistungsfähige Verkehrsnetz die größten Probleme. Die Schwierigkeiten für den Wiederaufbau liegen auch darin, dass die Besatzungsmacht einen erheblichen Teil des Arbeitskräftepotenzials beansprucht, dass wegen der permanenten Versorgungskrise die Leistungsfähigkeit der Arbeiter zurück geht und ein Großteil der Facharbeiter fremdberuflich beschäftigt ist.

Text: P. DC.

Das Originalexponat finden Sie hier:

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Kriegsende in Mecklenburg

veröffentlicht am 29.4.2015

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