Dieser Raum ist zum Mitmachen und Füllen gedacht.
Wer weiß eine interessante Geschichte zum Thema queere Geschichte in Mecklenburg-Vorpommern? – Insbesondere inter* und trans* Personen kommen in historischen Quellen kaum sichtbar vor. Wer helfen will, Fehlstellen in der Ausstellung zu schließen, kann über diesen Link Kontakt aufnehmen: stiftung-mecklenburg.de/kontakt/
Auch Hinweise auf Gegenstände, Dokumente und anderes mehr, das in der Sammlung der Stiftung Mecklenburg erhalten werden soll, sind sehr willkommen.
Projekt der ecolea – Internationale Schule zu drei schwulen Männern aus Schwerin
Veröffentlichung: Juli 2025
Stolpersteine in Waren
Für seine Ergänzung der folgenden Biografien von zwei schwulen Männern, die die nationalsozialistische Verfolgung nicht überlebten, wird Jürgen Kniesz aus Waren (Müritz) gedankt.
Alfred Kästel
Im November 1939 schickte das Arbeitsamt Hamburg den "Pflichtarbeiter" Alfred Kästel zur Mecklenburgischen Metallwarenfabrik m.b.H. Waren (Memefa). Der 1879 geborene Gärtner hatte zuvor eine achtmonatige Gefängnisstrafe wegen „fortgesetzter Unzucht mit Männern“ verbüßt.
Edmund Ringert
Ein weiterer Stolperstein in Waren (Müritz) erinnert an Edmund Ringert.

Stolperstein Paul Junker
Schwerin, Schloßstraße 17
Paul Junker, der bis 1938 Prokurist im Schweriner Kaufhaus Honig war (heute Kaufhaus Kressmann), wurde am 21. Januar 1939 als schwuler Mann zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Er starb nur wenige Tage nach Haftbeginn in Dreibergen-Bützow an "Herzschlag". Am 24.5.2022 verlegte der Künstler Gunter Demnig auf Initiative der Stiftung Mecklenburg, des Klub Einblick e.V. und der Kontaktstelle KISS e.V. einen Stolperstein für Paul Junker in der Schloßstraße 17.