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Kunst und Architektur | 1700 bis 1750 | Mecklenburg bis 1945

Zehn Pokale aus einem Service für Christian Ludwig II. von Mecklenburg-Schwerin

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  • Zechliner Glashütte, um 1749, Höhe: von 18,5 bis 21,5 cm

Herzog Christian Ludwig II. von Mecklenburg-Schwerin (reg. 1747–1756) benutzt auf seiner Tafel Gläser aus einer der hervorragendsten Glashütten seiner Zeit, der nordwestlich von Rheinsberg gelegenen Zechliner Hütte. Diese stimmt ihre Dekore auf die Wünsche der vorwiegend fürstlichen Kunden ab und schneidet Monogramme, Wappen oder Devisen in die Wandung ihrer außerordentlich klaren Gläser. So tragen die für Mecklenburg gefertigten Pokale das Wappen des Herzogtums, ergänzt von der Kette des dänischen Elefantenordens.

Da einige der Pokale außerdem der russische St. Andreasorden ziert, den der Herzog erst zwölf Jahre nach dem Elefantenorden im Jahr 1749 verliehen bekommt, muss das Gläserservice im Nachhinein weiter ergänzt worden sein. Sicher gehen bei der Benutzung am Hofe hin und wieder Gläser zu Bruch, sie konnten dann auf dem neuesten Stand der erworbenen Ehrungen nachgefertigt und dekoriert werden.

Text: AM. F.

Das Originalexponat finden Sie hier:

Staatliches Museum Schwerin

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